Der niederländische Populist Geert Wilders hat sich aus den Gesprächen zur Bildung einer Regierungskoalition in den Niederlanden zurückgezogen. Die Entscheidung folgt auf Meinungsverschiedenheiten über die Asylpolitik. Sein Schritt wirft Unsicherheit auf die Bildung einer neuen Regierung.
Wilders, der Vorsitzende der Partei für die Freiheit (PVV), gab seinen Rückzug in den sozialen Medien bekannt. Er erklärte, dass die Pläne seiner Partei zur Asylpolitik nicht vereinbart werden konnten. Diese Meinungsverschiedenheit führte zu einem Stillstand in den Verhandlungen mit anderen Koalitionspartnern.
Der Rückzug von Wilders führt möglicherweise zu Neuwahlen in den Niederlanden. Obwohl die PVV bei den Parlamentswahlen im November 2023 die meisten Sitze gewonnen hat, steht sie aufgrund ihrer Anti-Immigrationshaltung vor Herausforderungen bei der Bildung einer stabilen Koalition. Die Verhandlungen mit anderen Parteien werden fortgesetzt, um einen tragfähigen Weg nach vorn zu finden.