Australien und Japan schließen milliardenschweren Fregattenvertrag ab

Am 4. August 2025 gaben Australien und Japan eine bedeutende Verteidigungsvereinbarung bekannt, die den Bau von 11 modernen Fregatten der Mogami-Klasse für die Royal Australian Navy umfasst. Dieser Vertrag, im Wert von 10 Milliarden australischen Dollar (ca. 6,5 Milliarden US-Dollar), markiert Japans größten Verteidigungsexport seit der Aufhebung des Militärexportverbots im Jahr 2014 und unterstreicht einen strategischen Wandel in der regionalen Dynamik.

Die Fregatten der Mogami-Klasse sind für ihre Vielseitigkeit bekannt und verfügen über fortschrittliche Fähigkeiten in der U-Boot-Abwehr, Oberflächenkriegsführung und Luftverteidigung. Jedes Schiff wird etwa 5.500 Tonnen verdrängen und über moderne Radarsysteme sowie ein ausgeklügeltes Gefechtsmanagementsystem verfügen. Diese technologische Leistungsfähigkeit stärkt die Verteidigungsfähigkeiten beider Nationen und fördert den Technologietransfer sowie das Wirtschaftswachstum.

Die Vereinbarung sieht vor, dass die ersten drei Fregatten in Japan gebaut werden, während die restlichen acht von Austal in Westaustralien gefertigt werden. Dieser kooperative Ansatz fördert nicht nur die Verteidigungsindustrie beider Länder, sondern auch die wissenschaftliche Entwicklung und den Technologietransfer. Zudem umfasst die Vereinbarung umfassende Schulungen und Wissenstransfer, um sicherzustellen, dass das australische Personal vollständig für den Betrieb und die Wartung der neuen Fregatten gerüstet ist.

Diese Partnerschaft zwischen Australien und Japan geht über den militärischen Bereich hinaus und spiegelt gemeinsame Werte sowie das Bekenntnis zu einer stabilen und wohlhabenden Zukunft wider. Sie stellt einen bedeutenden Schritt in der Verteidigungszusammenarbeit beider Nationen dar und unterstreicht die Bedeutung strategischer Allianzen in der heutigen geopolitischen Landschaft.