Kardinäle beginnen Konklave zur Wahl eines neuen Papstes nach Franziskus

Die Kardinäle der römisch-katholischen Kirche haben am 7. Mai im Vatikan ein Konklave zur Wahl eines neuen Papstes begonnen. Die Kardinäle bleiben isoliert, bis sie einen Nachfolger für Papst Franziskus gewählt haben, der letzten Monat verstorben ist. Der Prozess, der in mittelalterlicher Tradition verwurzelt ist, beinhaltet, dass sich die Kardinäle in der Sixtinischen Kapelle versammeln, um geheime Wahlzettel abzugeben. Seit Jahrhunderten wurde am ersten Tag kein Papst gewählt. Die Abstimmung kann tagelang dauern, bis ein Kandidat eine Zweidrittelmehrheit erreicht. Schwarzer Rauch signalisiert eine ergebnislose Abstimmung, während weißer Rauch und Glocken die Wahl des 267. Pontifex ankündigen. Eine Rekordzahl von 133 Kardinälen aus 70 Ländern nimmt teil. Zu den Favoriten gehören der italienische Kardinal Pietro Parolin und der philippinische Kardinal Luis Antonio Tagle. Den Kardinälen ist es während des Konklaves untersagt, mit der Außenwelt zu kommunizieren.