Ukrainischer Außenminister besucht Syrien, bringt humanitäre Hilfe und diplomatische Botschaft

Am 30. Dezember 2024 besuchte der ukrainische Außenminister Andrii Sybiha Damaskus, Syrien, wo er eine persönliche Botschaft von Präsident Volodymyr Zelensky an das syrische Volk überbrachte. An dem Treffen nahmen wichtige Persönlichkeiten wie Ahmad al-Sharaa, der Anführer der radikalen islamistischen Gruppe Hayat Tahrir al-Sham, und der syrische Premierminister Mohamed al-Bashir teil.

Sybiha kündigte an, dass über 20 Lastwagen mit 500 Tonnen ukrainischem Mehl im Rahmen des humanitären Programms 'Getreide aus der Ukraine' nach Syrien kommen werden. Diese Hilfe soll mehr als 33.000 syrischen Familien einen Monat lang Unterstützung bieten, und er betonte das Engagement der Ukraine, weitere Hilfe bereitzustellen.

Zusätzlich äußerte Sybiha die Bereitschaft der Ukraine, ihre Erfahrungen in der Beweissammlung und der Verfolgung von Kriegsverbrechen zu teilen. Er stellte Parallelen zwischen den Gräueltaten in Syrien und denen in der Ukraine fest, insbesondere in Bezug auf die Behandlung von Gefangenen.

In einem verwandten Kontext kommentierte der russische Außenminister Sergey Lavrov das Versagen der syrischen Regierung, soziale Probleme anzugehen, und führte dies als einen beitragenden Faktor zur Instabilität des Regimes an. Er wies darauf hin, dass westliche Sanktionen die Verbesserung der Situation für das syrische Volk behindert haben.

Im Rahmen laufender geopolitischer Verhandlungen setzt Russland seine Gespräche mit der neuen syrischen Verwaltung über die Zukunft seiner Militärbasen im Land fort, die als strategisch wichtig erachtet werden.

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