Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) haben sich zusammengetan, um ein weltraumgestütztes System zu entwickeln, das die Bereitstellung humanitärer Hilfe in Krisensituationen verbessern soll. Dieses System integriert Satelliten- und terrestrische Daten und wandelt sie in Echtzeit in verwertbare Informationen für Ersthelfer um. Satelliten werden die Konnektivität für humanitäre Teams aufrechterhalten, wenn Bodennetze beeinträchtigt sind, während Erdbeobachtung die Überwachung der Entwicklung von Situationen und die Identifizierung von Gebieten ermöglicht, die dringend Hilfe benötigen. Josef Aschbacher, Generaldirektor der ESA, betonte die Bedeutung der Bereitstellung verwertbarer Informationen für Entscheidungsträger in Notfällen. Laurent Jaffart, Direktor für Konnektivität und sichere Kommunikation der ESA, hob die zentrale Rolle der ESA bei der Ausstattung humanitärer Organisationen mit wichtigen Werkzeugen hervor. Die Initiative ist mit dem ESA-Programm „Zivile Sicherheit aus dem Weltraum“ (CSS) verbunden und unterstützt den Beschleuniger „Schnelle und widerstandsfähige Krisenreaktion“ (R3). Ziel der Partnerschaft ist die Verbesserung der Krisenreaktion, Prävention und Risikobewertung bei humanitären Bemühungen weltweit.
ESA und IKRK kooperieren zur Verbesserung der humanitären Hilfe durch Weltraumtechnologie für die Krisenreaktion in Echtzeit
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