Airbus Defence and Space plant Stellenabbau aufgrund sinkender Satellitennachfrage und zunehmender Konkurrenz

Airbus Defence and Space wird bis Mitte 2026 bis zu 2.500 Stellen abbauen, da die Nachfrage nach Satelliten sinkt, so eine Unternehmensmitteilung. Diese Entscheidung erfolgt, während die Division, die 35.000 Mitarbeiter beschäftigt, mit einem herausfordernden Geschäftsumfeld konfrontiert ist, das durch gestörte Lieferketten, sich verändernde Kriegsführung und Budgetdruck gekennzeichnet ist.

CEO Mike Schoellhorn betonte die Notwendigkeit einer Transformation, um die Wettbewerbsfähigkeit in einem zunehmend schwierigen Markt aufrechtzuerhalten. "Während die 2023 eingeleiteten Transformationsbemühungen erste Erfolge zeigen, müssen wir uns weiter anpassen, um unsere Branche zu stärken und das Ökosystem der Verteidigungs-Luftfahrt in Europa zu leiten," erklärte er.

Airbus meldete einen Rückgang des Nettogewinns um 46 % auf 825 Millionen Euro im ersten Halbjahr, was hauptsächlich auf eine Wertminderung von 989 Millionen Euro im Bereich Raumfahrt zurückzuführen ist. Das Unternehmen plant, mit den Gewerkschaften zu sprechen, um die Auswirkungen dieser Veränderungen zu minimieren, und erklärte, dass keine Zwangsmaßnahmen geplant sind.

Als führender Anbieter von Telekommunikationssatelliten sieht sich Airbus einer verstärkten Konkurrenz durch Unternehmen wie SpaceX und dessen Starlink-Konstellation gegenüber, was zur allgemeinen Nachfragerückgang in der Branche beigetragen hat. Ähnliche Herausforderungen haben andere Unternehmen, wie Thales, dazu veranlasst, Positionen in ihren Raumfahrtdivisionen neu zuzuweisen.

Das Unternehmen verpflichtet sich, mit sozialen Partnern zusammenzuarbeiten, um spezifische Details des Anpassungsplans für die Belegschaft zu entwickeln und Zwangsentlassungen zu vermeiden.

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