OpenAI hat die Funktion "Diesen Chat auffindbar machen" in ChatGPT deaktiviert, um den Datenschutz der Nutzer zu stärken. Diese Entscheidung folgt der Erkenntnis, dass die frühere Möglichkeit, Gespräche öffentlich zu teilen, unbeabsichtliche Offenlegungen sensibler Informationen zur Folge hatte. Die Deaktivierung dieser Funktion reflektiert ein wachsendes Bewusstsein für die Risiken der Indexierung privater Gespräche durch Suchmaschinen und unterstreicht die Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs mit persönlichen Daten im digitalen Raum.
Zusätzlich hat ein US-Gericht OpenAI verpflichtet, sämtliche Chatverläufe dauerhaft zu speichern, unabhängig davon, ob Nutzer diese gelöscht haben. Diese Maßnahme zielt darauf ab, potenzielle Beweise in rechtlichen Auseinandersetzungen zu sichern. Für europäische Nutzer könnte dies im Widerspruch zur Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) stehen, die das Recht auf Löschung personenbezogener Daten garantiert. OpenAI hat angekündigt, gegen diese Verfügung vorzugehen, um den Datenschutz der Nutzer zu wahren.
Um den Datenschutz weiter zu verbessern, bietet OpenAI nun Optionen an, mit denen Nutzer die Verwendung ihrer Daten für Trainingszwecke deaktivieren können. Durch Anpassungen in den Datenschutzeinstellungen können Nutzer verhindern, dass ihre Eingaben zur Verbesserung der KI-Modelle genutzt werden. Diese Maßnahmen ermöglichen es den Nutzern, mehr Kontrolle über ihre persönlichen Daten zu behalten und die Privatsphäre zu schützen.