Der designierte Präsident Donald Trump hat eine Gruppe von Silicon-Valley-Unternehmern, darunter Elon Musk und Marc Andreessen, als Berater für technologische Fragen, insbesondere zur künstlichen Intelligenz (KI), gewonnen. Diese Gruppe betont die Dringlichkeit einer schnellen KI-Entwicklung und äußert Bedenken hinsichtlich der potenziellen Zensur von KI durch große Technologieunternehmen.
KI-Zensur bezieht sich auf die Manipulation von KI-generierten Antworten, um sich bestimmten politischen Ansichten anzupassen, eine Praxis, die zu einem neuen Schlachtfeld im laufenden Kulturkampf zwischen Konservativen und Big Tech werden könnte. Laut Trumps Beratern könnten KI-Chatbots eine größere Bedrohung für die Meinungsfreiheit darstellen als traditionelle soziale Medien, da sie eindeutige, voreingenommene Antworten liefern können, anstatt lediglich Suchergebnisse zu verzerren.
Aktuelle Äußerungen von Musk, Andreessen und David Sacks heben ihre Bedenken hinsichtlich des politischen Korrekts hervor, das in KI-Systeme eingebettet ist. Sacks kritisierte beispielsweise Googles Gemini dafür, irreführende Bilder auf bestimmte Anfragen zu generieren, und beschuldigte das Unternehmen, absichtlich seine Vorurteile in die KI-Ausgaben einzufügen. In der Zwischenzeit zielt Musks KI-Unternehmen xAI darauf ab, einen Chatbot zu schaffen, der 'Wahrhaftigkeit' über politische Korrektheit stellt, eine Haltung, die von Sacks begrüßt wird.
Mit über 12 Milliarden Dollar, die für xAI gesammelt wurden, ist Musk in der Lage, OpenAIs Dominanz im KI-Bereich herauszufordern. Die Auswirkungen dieser Entwicklungen gehen über die Technologie hinaus; sie könnten die regulatorische Überprüfung und die kulturellen Narrative rund um KI und Meinungsfreiheit bei den kommenden Wahlen beeinflussen.