Brendan Carr, der neu ernannte Vorsitzende der Federal Communications Commission (FCC), hat sich zum Ziel gesetzt, die vermeintliche Zensur in sozialen Medien anzugehen, insbesondere gegen konservative Sichtweisen. In seinen ersten Äußerungen seit seiner Amtsübernahme äußerte Carr die Absicht, den 'Zensur-Kartell' zu zerschlagen und kündigte eine umfassende Agenda zur Überprüfung großer Technologieunternehmen, darunter Apple, Google, Meta und Microsoft, an.
Zu seinen Plänen gehört die Beschleunigung der Lizenzierungsprozesse für die aufstrebende Raumfahrtindustrie, die insbesondere den Satellitenkommunikationsbereich begünstigt. Carrs Ansatz markiert einen signifikanten Wandel für die FCC, die traditionell als unparteiische Agentur angesehen wird, während er sich eng an die Ansichten der Trump-Administration zur Meinungsfreiheit und Technologie-Regulierung anpasst.
Kritiker äußern Bedenken hinsichtlich Carrs Agenda und befürchten, dass sie die Rechte auf freie Meinungsäußerung einschränken und zu voreingenommenen regulatorischen Praktiken führen könnte. Er deutete an, dass mögliche Konsequenzen für Medienunternehmen, die als politisch voreingenommen gelten, drohen könnten, und schlug vor, dass Rundfunklizenzen widerrufen werden könnten, wenn sie die Regeln zur gleichmäßigen Berichterstattung nicht einhalten.
Darüber hinaus wirft Carrs Beziehung zu Elon Musk und SpaceX Fragen auf, da er sich für Politiken einsetzt, die die Rentabilität und die Betriebsfähigkeit des Starlink-Satellitensystems von Musk verbessern könnten. Während die FCC diese komplexen Themen navigiert, könnte Carrs Führung die Rolle der Agentur bei der Regulierung von Technologie und Medien in den USA neu definieren.