Gabe Newells Firma Starfish Neuroscience plant die Markteinführung ihres ersten Gehirnchips für Ende 2025. Der Chip soll neuronale Aktivität lesen und stimulieren und stellt damit einen bedeutenden Fortschritt im Bereich der Gehirn-Computer-Schnittstellen dar.
Der Mikrochip mit den Maßen 2x4 mm verbraucht 1,1 Milliwatt während der Aufnahme. Er verfügt über 32 Elektroden und nutzt drahtlose Energieübertragung. Der Chip ist für die Onboard-Datenverarbeitung konzipiert und wird in einem 55-nm-TSMC-Prozess hergestellt.
Im Gegensatz zu Neuralinks Fokus auf eine einzelne Region zielt Starfish gleichzeitig auf mehrere Hirnregionen ab. Dieser Ansatz könnte neue Behandlungen für neurologische Erkrankungen wie Parkinson ermöglichen. Starfish entwickelt außerdem Präzisions-Hyperthermie- und transkranielle Magnetstimulationsgeräte (TMS).