Kalifornien plant Verschärfung der KI-Governance: Echo auf US-Gesetzesinitiativen zum Schutz Minderjähriger

Bearbeitet von: gaya ❤️ one

'GUARD Law'

Die Debatte um die Regulierung autonomer Systeme gewinnt in den USA an Dynamik, wobei legislative Initiativen sowohl auf Bundesebene als auch in den Bundesstaaten neue Leitplanken für den Einsatz smarter Roboter und KI-Technologien fordern. Ein zentraler Vorstoß ist die von Senator Josh Hawley aus Missouri initiierte sogenannte 'GUARD Law', die strenge Auflagen für Hersteller autonomer Geräte vorsieht, insbesondere im Hinblick auf den Schutz Minderjähriger.

Der Kern der von Hawley vorgeschlagenen Regelung sieht eine obligatorische Altersverifikation durch die Hersteller vor, um die Nutzung smarter Roboter auf Personen ab 18 Jahren zu beschränken. Senator Hawley betonte die Notwendigkeit, mit strengen Sanktionen gegen den Einsatz smarter Technologie zur Ausbeutung oder Verführung von Kindern vorzugehen, und stellte die Selbstregulierung von Technologieunternehmen in Frage. Über den Jugendschutz hinaus adressiert das Gesetz kritische Fragen der Privatsphäre, indem es die Aufnahme von Personen ohne deren explizite Zustimmung untersagt. Ein technisches Detail der Regulierung ist die Forderung nach einer Überprüfung der Einhaltung dieser Vorschriften in einem Intervall von nur 30 Minuten.

Dieser legislative Impuls aus Missouri findet sein Echo in Kalifornien, wo bereits ein ähnliches Sicherheitsgesetz zur KI-Chatbot-Sicherheit kürzlich verabschiedet wurde, nachdem der Gouverneur zuvor ein weitreichenderes Gesetz blockiert hatte. Die kalifornische Regierung plant zudem, im Oktober 2025 eine weitere Gesetzesinitiative vorzulegen, die sich mit der digitalen Sicherheit und Transparenz in Unternehmen befasst und die Governance von Smart-Technologien weiter verschärfen soll. Diese Entwicklungen deuten auf eine breitere nationale Bewegung hin, die einen Ausgleich zwischen Innovationsförderung und dem Schutz der Bürger vor den unkontrollierten Facetten der Robotik sucht.

Experten aus der Robotikethik sehen solche Regulierungen als notwendige Wegweiser für eine verantwortungsvolle technologische Evolution. Eine Studie zur öffentlichen Wahrnehmung von KI-gestützten Geräten ergab, dass weltweit 65% der Befragten Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes äußern, wenn Geräte mit Kamera- und Mikrofonfunktionen im eigenen Haushalt erfasst werden. Forschungsergebnisse untermauern zudem, dass die Implementierung von 'Safety-by-Design'-Prinzipien die Akzeptanz neuer Produkte um bis zu 40% steigern kann, da das Vertrauen der Konsumenten gestärkt wird.

Quellen

  • اليوم السابع

  • Cointelegraph MENA

  • AI بالعربي

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