Paris, 19. November 2024 - Ein neuer Bericht des Capgemini Research Institute zeigt, dass Künstliche Intelligenz (KI) und generative KI die Cybersicherheitsstrategien von Organisationen weltweit umgestalten.
Obwohl diese Technologien neue Verwundbarkeiten einführen, versprechen sie auch verbesserte Fähigkeiten zur Bedrohungserkennung und -reaktion. Zwei Drittel der Organisationen priorisieren KI in ihren Sicherheitsoperationen und erkennen ihre Rolle bei der Minderung komplexer Cyberbedrohungen an.
Der Bericht zeigt, dass 97 % der befragten Organisationen im vergangenen Jahr Sicherheitsverletzungen im Zusammenhang mit Gen KI erlebt haben, was die Risiken von Datenvergiftung und die mögliche Offenlegung sensibler Daten verdeutlicht. Darüber hinaus berichteten über 40 % von finanziellen Verlusten aufgrund von Deepfakes.
Trotz dieser Herausforderungen verlassen sich Organisationen zunehmend auf KI für proaktive Verteidigungsstrategien. Mehr als 60 % der Befragten berichteten von einer Verringerung der Zeit zur Bedrohungserkennung nach der Implementierung von KI in ihren Sicherheitsoperationen.
Marco Pereira, Global Head of Cybersecurity bei Capgemini, betonte die doppelte Natur der KI und erklärte: 'Während sie beispiellose Risiken einführt, verlassen sich Organisationen zunehmend auf KI für eine schnellere und genauere Erkennung von Cybervorfällen.'
Während sich Organisationen an diese sich entwickelnde Landschaft anpassen, sind kontinuierliche Überwachung, robuste Datenverwaltung und Mitarbeiterschulung entscheidend, um das volle Potenzial der KI in der Cybersicherheit auszuschöpfen.