Teslas Hochdruckkultur: Eine Brutstätte für Unternehmer, aber zu welchem Preis?

Bearbeitet von: Татьяна Гуринович

Teslas Arbeitsumfeld ist bekannt für seine anspruchsvolle Natur, in der Mitarbeiter mit minimaler Einarbeitung in hochverantwortliche Rollen gedrängt werden. Dieser 'Sink or Swim'-Ansatz, wie ihn ehemalige Mitarbeiter wie Gene Berdichevsky beschrieben haben, fördert eine Kultur der schnellen Problemlösung und des entschlossenen Handelns.

Der Schwerpunkt auf Geschwindigkeit statt Perfektion ist ein zentraler Grundsatz der Tesla-Philosophie. Von den Mitarbeitern wird erwartet, dass sie schnell funktionale Lösungen liefern, auch wenn dies kalkulierte Risiken birgt. Dieses schnelllebige Umfeld, wie von Chris Walti hervorgehoben, unterscheidet sich deutlich von traditionelleren Unternehmensstrukturen.

Elon Musks Führungsstil, der für viele inspirierend ist, zeichnet sich auch durch hohe Erwartungen und eine Null-Toleranz-Politik für Fehler aus. Ehemalige Mitarbeiter, darunter Kristen Kavanaugh, haben eine 'Angstkultur' innerhalb des Unternehmens beschrieben, in der Leistung und Loyalität ständig hinterfragt werden.

Trotz des intensiven Drucks hat sich Tesla zu einer Startrampe für Unternehmer entwickelt. Das anspruchsvolle Arbeitsumfeld fördert Problemlösungsfähigkeiten und einen unerbittlichen Innovationsdrang, was viele ehemalige Mitarbeiter dazu veranlasst, erfolgreiche Startups zu gründen, die oft als 'Tesla-Mafia' bezeichnet werden.

Quellen

  • finanzen.at

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