Scooter Braun, der Mann, der Justin Bieber 'entdeckte' und Musikgrößen wie Ariana Grande und Kanye West managte, ist der Öffentlichkeit vielleicht am besten für seinen Streit mit Taylor Swift bekannt. Swifts Fans, bekannt als 'Swifties', hegen starke Gefühle gegenüber dem Medienmogul, der Bekanntheit erlangte, als er die Rechte an ihrer Musik erwarb.
Geboren als Scott 'Scooter' Braun in New York als Sohn jüdischer Eltern, prägte seine Familiengeschichte, einschließlich ihres Überlebens der Lager Auschwitz und Dachau, seine Perspektive. Brauns frühe Unternehmungen umfassten die Organisation von Partys und den Handel mit gefälschten Ausweisen. Später brach er die Business School ab.
Brauns Karriere nahm Fahrt auf, als er eine Position bei So So Def Recordings in Atlanta bekam. Im Jahr 2006 entdeckte er einen 12-jährigen Justin Bieber auf YouTube. Braun erkannte mit seinem scharfen Geschäftssinn das Potenzial und orchestrierte Biebers Aufstieg zum Ruhm. Anschließend managte er Ariana Grande, Demi Lovato und andere.
Braun stellte sich, im Gegensatz zu vielen Managern, oft selbst ins Rampenlicht. Er produzierte mit und trat in Biebers Dokumentarfilm auf und umarmte die 'Hustle-Kultur' von Erfolg und Prestige. Er engagierte sich auch in der politischen Spendenbeschaffung für prominente Demokraten, um ein 'Good-Guy'-Image zu erreichen.
Brauns Ruf wurde jedoch durch seinen Konflikt mit Taylor Swift beschädigt. Der Streit begann mit Kanye Wests kontroversem Song 'Famous', der sexistische Anspielungen auf Swift enthielt. Braun, damals strategischer Berater von West, wurde von Swift beschuldigt, Online-Belästigungen angestiftet zu haben.
Die Saga setzte sich 2019 fort, als Brauns Unternehmen Ithaca Holdings die Rechte an sechs von Swifts Alben erwarb. Swift, unfähig, ihre Master zurückzukaufen, war wütend. Sie nahm dann ihre Alben neu auf, wodurch sie effektiv ihre Musik zurückforderte und Brauns Kontrolle verringerte.
Braun zog sich allmählich aus dem Rampenlicht zurück, verkaufte Ithaca Holdings im Jahr 2021 und kündigte im Sommer 2024 seinen Rücktritt als Talentmanager an. Er reflektierte über seine Karriere und erklärte seinen Wechsel von langfristiger Planung zur Akzeptanz der Gegenwart.