Der renommierte Regisseur Uwe Boll widmet sich mit seinem neuen Thriller "Run" der komplexen und aktuellen Thematik der Migrationskrise.
Der Film, der die beschwerliche Reise von Afrikanern nach Italien und die damit verbundenen Spannungen mit Schleppern und Behörden schildert, wenn ihr Schiff vom Kurs abkommt, wird am 14. November 2025 weltweit digital veröffentlicht. Diese Veröffentlichung markiert einen bedeutenden Schritt in der globalen Distribution unabhängiger Filme. Die Besetzung von "Run" vereint etablierte Hollywood-Größen mit aufstrebenden Talenten. Mit dabei sind die Oscar-nominierte Amanda Plummer, bekannt für ihre Rollen in "Pulp Fiction" und "Die Tribute von Panem – Catching Fire", sowie James Russo, der unter anderem in "Es war einmal in Amerika" mitwirkte. Ebenfalls im Cast vertreten sind Ulrich Thomsen, ein dänischer Schauspieler, der internationale Anerkennung für seine Arbeit in Filmen wie "Das Fest" erhielt, und Barkhad Abdi, der für seine Leistung in "Captain Phillips" eine Oscar-Nominierung erhielt.
Die Dreharbeiten fanden an der Küste Kroatiens statt, wobei die Insel Krk als Kulisse für eine italienische Küstenstadt diente. Die globale digitale Veröffentlichung von "Run" wird von Quiver Distribution in Nordamerika und Großbritannien übernommen. Phars Film kümmert sich um den Rollout in Westasien, während Kinostar für den weltweiten Vertrieb zuständig ist. Dieser Ansatz, Filme gleichzeitig auf mehreren Märkten zugänglich zu machen, spiegelt die veränderten Konsumgewohnheiten und die zunehmende Bedeutung digitaler Vertriebswege wider.
Uwe Boll äußerte sich optimistisch über diese Strategie und betonte, dass die gleichzeitige Veröffentlichung in über 100 Ländern die Zukunft der Filmverwertung darstellt, da Filme nur noch einen Klick entfernt sind. Die Auseinandersetzung mit der Migrationskrise in "Run" reiht sich ein in eine wachsende Zahl von Filmen, die sich mit den komplexen Realitäten von Flucht und Migration beschäftigen. Filme wie "Die Fremde" oder "Auf der anderen Seite" haben bereits gezeigt, wie filmische Erzählungen Empathie und Verständnis für die oft schwierigen Lebenswege von Migranten fördern können. "Run" verspricht, diese Tradition fortzusetzen und einen tiefen Einblick in die menschlichen Dramen hinter den Schlagzeilen zu geben. Die Wahl des Themas spiegelt die anhaltende gesellschaftliche Relevanz der Migrationsbewegungen in Europa und weltweit wider, wie auch die Berichterstattung über die Herausforderungen der Asylpolitik in Deutschland und Europa zeigt.