Der serbisch-kroatisch-slowenische Film "Wind, Talk to Me" von Stefan Đorđević feierte seine Weltpremiere im Februar 2025 beim Internationalen Filmfestival Rotterdam. Der Film verbindet Dokumentar- und Spielfilmelemente und basiert auf Đorđevićs persönlichen Erfahrungen, wobei er selbst zusammen mit seiner Familie vor der Kamera steht. Die Geschichte dreht sich um die Beziehung zwischen einem Sohn und seiner verstorbenen Mutter und die Herausforderungen, die mit Verlust und Versöhnung verbunden sind.
Im April 2025 wurde der Film beim Bolzano Film Festival Bozen gezeigt und gewann dort den Preis für den besten Film. Im Juli 2025 wurde er beim Filmfest München im Wettbewerb CineVisions präsentiert. Im August 2025 wird "Wind, Talk to Me" beim 31. Sarajevo Film Festival in der Kategorie Spielfilmwettbewerb gezeigt. Das Festival findet vom 15. bis 22. August 2025 statt und präsentiert eine Auswahl von 50 Filmen, die um die Herz von Sarajevo-Auszeichnungen konkurrieren.
Đorđević, der 1987 in Bor, Serbien, geboren wurde, begann seine künstlerische Laufbahn als Schauspieler und erlangte Bekanntschaft durch seine Rolle in Nikola Ležaićs "Tilva Roš" (2010). Er studierte an der Fakultät für Dramatische Künste in Belgrad und spezialisierte sich auf Kameraführung. Sein Kurzfilm "Poslednja slika o ocu" (2019) wurde auf internationalen Festivals ausgezeichnet, darunter in Locarno, Sarajevo und Zagreb. "Wind, Talk to Me" ist sein erster Spielfilm und wurde von Non-Aligned Films, Katunga, Spok Films, Restart und Staragara produziert. Die internationale Verkaufsrechte werden von Heretic Outreach vertreten.
Der Film wird von Negrica Đorđević, Stefan Đorđević, Boško Đorđević und anderen Familienmitgliedern gespielt, was die persönliche Note des Projekts unterstreicht. Die Dreharbeiten fanden in Ovčar Banja und Svrljig im Südosten Serbiens statt. Die Kamera führte Marko Brdar, der Schnitt wurde von Tomislav Stojanović und Dragan von Petrović übernommen. Die Musik stammt von Ivan Judas. "Wind, Talk to Me" ist eine Co-Produktion von Serbien, Kroatien und Slowenien und wurde von Film Center Serbia, dem Slovenian Film Centre, dem Croatian Audiovisual Centre und dem Swiss Fund Vision Sud Est unterstützt.