E. Jean Carrolls juristischer Triumph und ihre Lebensgeschichte im Fokus einer neuen Dokumentation

Bearbeitet von: Anulyazolotko Anulyazolotko

Ein Bundesberufungsgericht hat ein Urteil über 5 Millionen US-Dollar gegen den ehemaligen Präsidenten Donald Trump im Fall von E. Jean Carroll bestätigt. Dieses Urteil bekräftigt die Feststellungen einer Jury bezüglich sexuellem Missbrauch und Verleumdung, die aus einem Vorfall in den 1990er Jahren resultierten.

Die wirkungsvolle Lebensgeschichte und der juristische Kampf von Carroll sind nun Gegenstand einer neuen Dokumentation mit dem Titel „E. Jean Carroll V. Donald J. Trump“. Der Film, dessen Veröffentlichung für den 3. Oktober 2025 geplant ist, wird bekannte Schauspielerinnen zeigen, die Carroll und ihr Rechtsteam während entscheidender Momente ihrer Aussage darstellen. Diese doppelte Fokussierung auf ihren juristischen Erfolg und ihre persönliche Erzählung unterstreicht Carrolls anhaltende Stärke und trägt zu den fortlaufenden Diskussionen über Gerechtigkeit und Rechenschaftspflicht bei.

E. Jean Carroll, eine renommierte Journalistin und Ratgeberkolumnistin, war von 1993 bis 2020 für das Magazin Elle tätig. Ihre Kolumne „Ask E. Jean“ wurde für ihren direkten und mitfühlenden Stil bekannt. Carroll wurde in Detroit geboren und wuchs in Indiana auf. Ihre journalistische Laufbahn begann mit Beiträgen für Magazine wie Esquire, Rolling Stone und Playboy, bevor sie ihre eigene Talkshow „Ask E. Jean“ moderierte.

Der juristische Weg von Carroll gegen Donald Trump begann mit ihrer Anschuldigung des sexuellen Missbrauchs in den 1990er Jahren, die sie 2019 in ihrem Buch „What Do We Need Men For?: A Modest Proposal“ öffentlich machte. Trumps Dementis führten zu einer Verleumdungsklage, die im November 2019 eingereicht wurde. Im Mai 2023 befand eine Jury Trump für sexuellem Missbrauch und Verleumdung schuldig und sprach Carroll eine Entschädigung von 5 Millionen US-Dollar zu. Eine zweite Klage, die auf dem New Yorker Adult Survivors Act basierte, führte im Januar 2024 zu einer weiteren Verurteilung und einer zusätzlichen Entschädigung von 83,3 Millionen US-Dollar für weitere verleumderische Aussagen Trumps. Diese Urteile wurden durch Berufungsverfahren bestätigt, wobei ein Bundesberufungsgericht im Dezember 2024 das erste Urteil über 5 Millionen US-Dollar aufrechterhielt.

Die Dokumentation „E. Jean Carroll V. Donald J. Trump“ beleuchtet diese entscheidenden Momente und wird von prominenten Schauspielerinnen wie Kathryn Hahn, Ellen Burstyn, Lexi Underwood und Regina Taylor mitgestaltet, die Carroll und ihr Rechtsteam verkörpern. Die Veröffentlichung des Films ist für den 3. Oktober 2025 angesetzt und zielt darauf ab, die Geschichte von Carrolls Kampf für Gerechtigkeit einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und die Bedeutung von Rechenschaftspflicht in der heutigen Gesellschaft hervorzuheben.

Quellen

  • The Hollywood Reporter

  • WSLS

  • MovieWeb

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