Die gefeierten Schöpfer von "Stranger Things", Matt und Ross Duffer, werden ihre kreativen Talente künftig Paramount Studios zur Verfügung stellen. Ein exklusiver Vierjahresvertrag, der im April 2026 in Kraft tritt, ebnet den Weg für die Entwicklung von groß angelegten Film- und Fernsehprojekten.
Diese neue Partnerschaft eröffnet den Duffer-Brüdern die Möglichkeit, sich erstmals im Bereich der Spielfilme zu betätigen, eine Option, die ihnen Netflix bisher nicht bieten konnte. Ungeachtet dieses Wechsels werden sie ihre Arbeit an bestehenden Netflix-Projekten fortsetzen, darunter die finale Staffel von "Stranger Things", deren Veröffentlichung in drei Teilen für Ende 2025 geplant ist. Ebenso ist eine animierte Serie, "Stranger Things: Tales from '85", für 2026 angekündigt.
Paramounts Entscheidung, die Brüder unter Vertrag zu nehmen, ist Teil einer breiteren Strategie des Studios, seine Position in der Unterhaltungslandschaft zu stärken, insbesondere nach der Fusion mit Skydance. Die Studioleitung, angeführt von David Ellison, Josh Greenstein und Dana Goldberg, strebt danach, Paramount wieder zu einem führenden Namen in Hollywood zu machen. Die Duffer-Brüder bringen eine nachgewiesene Erfolgsbilanz bei der Schaffung von kulturell prägenden Inhalten mit, was sie zu einer wertvollen Ergänzung für die ambitionierten Pläne des Studios macht.
Die Brüder selbst äußerten sich begeistert über die neue Zusammenarbeit und bezeichneten sie als die Erfüllung eines Lebenstraums, insbesondere die Möglichkeit, großformatige Filme für die große Leinwand zu realisieren. Sie werden ihre Projekte über ihre Produktionsfirma Upside Down Pictures entwickeln. Diese strategische Neuausrichtung ermöglicht es ihnen, ihre Visionen mit der vollen Unterstützung von Paramount umzusetzen, einschließlich Franchise-Entwicklung und Marketing. Die Zusammenarbeit mit Paramount bedeutet auch eine Wiedervereinigung mit wichtigen Führungskräften wie Cindy Holland und Matt Thunell, die bereits in der Anfangsphase von "Stranger Things" eine entscheidende Rolle spielten und an das Potenzial des Duos glaubten.