Die Europäische Kommission hat eine Untersuchung gegen Shein, den Fast-Fashion-Riesen, wegen Bedenken hinsichtlich irreführender Praktiken eingeleitet. Behörden in Belgien, Frankreich, Irland und den Niederlanden beteiligen sich an der Untersuchung. Der Fokus der Untersuchung liegt auf potenziellen Verstößen gegen EU-Verbraucherschutzgesetze. Shein wird vorgeworfen, gefälschte Rabatte anzubieten und Verbraucher mit falschen Kauf-Fristen unter Druck zu setzen. Das Unternehmen steht auch im Verdacht, irreführende Produktkennzeichnungen und Nachhaltigkeitsbehauptungen zu verwenden. Darüber hinaus wird Shein verdächtigt, Kontaktinformationen zum Kundenservice zu verbergen. Die Untersuchung ergab auch, dass Shein falsche Informationen über Produktrücksendungen und Rückerstattungen bereitstellte. Das Unternehmen soll es versäumt haben, Rückerstattungen zeitnah zu bearbeiten. Shein hat bis zum 26. Juni Zeit, auf die Ergebnisse zu reagieren und darzulegen, wie das Unternehmen die festgestellten Probleme angehen wird. Die Nichteinhaltung könnte zu einer erheblichen Geldstrafe durch die EU führen. Die große Präsenz von Shein in der EU mit 100 Millionen monatlichen Nutzern unterstreicht die Bedeutung der Untersuchung. Diese Entwicklung folgt auf jüngste Herausforderungen für Shein, darunter gestiegene Preise aufgrund von Änderungen der globalen Handelsregeln und Zölle.
EU untersucht Shein wegen irreführender Praktiken und möglicher Verstöße
Bearbeitet von: Екатерина С.
Quellen
Business Insider
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