Umweltbewusstsein in der kasachischen Modeszene
Kamila Akimbekova, eine kasachische Öko-Bloggerin und Aktivistin, setzt sich stark für die Entwicklung umweltfreundlicher Gewohnheiten von klein auf ein. Sie schärft das Bewusstsein für die erhebliche Umweltverschmutzung, die durch die Bekleidungsproduktion verursacht wird, einschließlich Abfall, giftiger Farbstoffe und übermäßigem Energieverbrauch. Akimbekova betont die Bedeutung der Bekämpfung von Überkonsum und der Förderung eines achtsamen, nachhaltigen Lebensstils in Kasachstan.
Darmarka: Eine nachhaltige Initiative für Wiederverwendung und Austausch
Im Jahr 2017 startete Akimbekova Darmarka in Almaty als Plattform für die kostenlose Spende und den Austausch von gebrauchten Gegenständen. Diese Initiative stellt den Überkonsum in Frage und fördert ein bewusstes Leben innerhalb der Gemeinschaft. Unverkaufte Artikel werden dann an Wohltätigkeitsstiftungen gespendet und in ländliche Gebiete verteilt.
Darmarka hat seinen Umfang auf das Recycling verschiedener Materialien wie Papier, Plastik, Glas und Elektronik erweitert. Akimbekova setzt sich für die staatliche Unterstützung von Öko-Initiativen ein, einschließlich Subventionen für Textilrecyclinganlagen. Sie glaubt, dass die kasachische Öffentlichkeit zunehmend empfänglich für die Einführung umweltfreundlicher Praktiken und die Förderung einer Kultur der Nachhaltigkeit ist.
Akimbekova fordert verstärkte öffentliche Unterstützung, Umwelterziehung, verbesserte Infrastruktur und eine stärkere Zusammenarbeit von Unternehmen zur Förderung der Nachhaltigkeit. Sie betont auch die Bedeutung der Konsultation von Experten vor dem Start von Öko-Kampagnen. Darmarka fördert eine Verlagerung hin zum Verständnis und zur Bewältigung von Umweltproblemen innerhalb der Modeindustrie und darüber hinaus und inspiriert zu einem nachhaltigeren und bewussteren Umgang mit Konsum.