Das Amsterdam Fashion Institute (AMFI) präsentiert die Zukunft der Mode durch die Augen seiner Absolventen. Drei wichtige Trends zeichnen sich ab: DIY-Kleidung, Upcycling und digitale Mode.
Tijn Roozen entwirft DIY-Kleidungskits, die vorgeschnittenen Stoff, Reißverschlüsse und Knöpfe zur einfachen Montage anbieten. Dieser Ansatz zielt darauf ab, Mode nachhaltiger und zugänglicher zu machen und sich vom Fast-Fashion-Modell zu entfernen.
Yasmien Knubben konzentriert sich auf Upcycling und verwandelt Vintage-Artikel in neue Kleidungsstücke. Sie verwendet Materialien wie alte Herrenanzüge und Karnevalsartikel wieder, gibt ihnen ein neues Leben und reduziert Abfall. Dieser Ansatz betont den Wert von Kleidung und fördert einen bewussteren Konsum.
Julia de Beer erforscht digitale Mode und kreiert eine vollständig online verfügbare Kollektion. Ihre Designs befassen sich mit gesellschaftlichen Fragen und nutzen Kleidung als Form des Selbstausdrucks und als Mittel zur Rückgewinnung der Kontrolle. Sie stellt sich vor, dass Technologien wie Augmented Reality eine größere Rolle in der Branche spielen werden.
Die AMFI-Abschlussausstellung wird Teil des Future Fest am 19. Juni sein. Die Amsterdam Fashion Week feiert das Jubiläum Amsterdams mit einem Catwalk auf dem Ring am 21. Juni.