Die Rigaku Corporation führte im Mai 2025 Röntgenfluoreszenzmessungen (RFA) an Fusuma-e (bemalten Schiebetüren) im Daijoji-Tempel in der Präfektur Hyogo durch. Das Projekt zielt darauf ab, die künstlerischen Techniken von Maruyama Okyo (1733-1795) aufzudecken und die Originalfarben der Goldfolienhinterlegung wiederherzustellen.
Ein Forscherteam, darunter Shinno Yamasoba, Tetsuya Senda und Takeshi Tanaka, setzte ein tragbares RFA-Analysegerät ein, um Okyos künstlerische Absichten und den historischen Kontext seiner Gemälde zu untersuchen. Die Analyse konzentrierte sich auf die Bestimmung des Produktionszeitpunkts von Pfauenbildern und die Analyse von Goldfolienzusammensetzungen.
Das Team verglich Goldfolie aus der Edo-Zeit mit der, die bei Reparaturen in der Meiji-Zeit verwendet wurde. Die Analyseergebnisse sollen als wissenschaftliche Ressource dienen, um das Verständnis der Maltechniken von Maruyama Okyo zu vertiefen. Rigaku zielt darauf ab, Kulturschätze durch Wissenschaft und Technologie zu erhalten und weiterzugeben.