Der Perseiden-Meteorstrom wird auch im Jahr 2025 den Nachthimmel schmücken und seinen Höhepunkt in der Nacht vom 12. auf den 13. August erreichen. Unter idealen Bedingungen könnten bis zu 100 Meteore pro Stunde beobachtet werden. Dieses jährliche astronomische Ereignis entsteht, wenn die Erde die Trümmerbahn des Kometen 109P/Swift-Tuttle durchquert. Die winzigen Partikel, die beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen, erzeugen die bekannten „Sternschnuppen“. Leider wird die Beobachtung in diesem Jahr durch das helle Licht des fast vollen Mondes, der zu etwa 83 % erleuchtet sein wird, beeinträchtigt. Trotz dieser Herausforderung können besonders helle Meteore, sogenannte Feuerbälle, weiterhin sichtbar sein. Um die besten Sichtbedingungen zu erzielen, empfiehlt es sich, einen dunklen Ort mit freiem Blick auf den Himmel aufzusuchen und den Blick vom Mond abzuwenden. Die frühen Morgenstunden vor Sonnenaufgang gelten als die günstigste Zeit für die Beobachtung.
Die Perseiden sind ein faszinierendes Phänomen, das durch die Überreste des Kometen 109P/Swift-Tuttle verursacht wird, dessen Kern etwa 26 Kilometer im Durchmesser misst. Die Erde durchquert die Trümmerwolke dieses Kometen, der eine Umlaufzeit von etwa 133 Jahren hat und zuletzt 1992 der Sonne nahekam. Die Partikel, die mit Geschwindigkeiten von bis zu 214.365 Kilometern pro Stunde in die Atmosphäre eintreten, erzeugen die leuchtenden Spuren am Himmel. Für Himmelsbeobachter, die das Spektakel fotografieren möchten, bietet die NASA Tipps für die Aufnahme der Perseiden 2025. Empfohlen werden Kameras mit manuellen Einstellungen, ein stabiles Stativ, ein Weitwinkelobjektiv und ein Fernauslöser oder Selbstauslöser. Der Fokus sollte manuell auf Unendlich eingestellt werden, und die „500er-Regel“ kann helfen, die Belichtungszeiten zu optimieren, um Sternspuren zu vermeiden. Angesichts des störenden Mondlichts wird empfohlen, Aufnahmen vor dem Aufgang des Mondes zu machen oder das Mondlicht kreativ in die Komposition einzubeziehen, um Textur und Tiefe zu erzeugen. Obwohl das Mondlicht die Sicht auf schwächere Meteore einschränken wird, können immer noch 10 bis 20 Meteore pro Stunde erwartet werden, was sie zu einem beliebten Ereignis für Beobachter in den nördlichen Breiten macht. Die beste Zeit für die Beobachtung ist in den frühen Morgenstunden, wenn das Radiant, der Punkt, von dem die Meteore scheinbar ausgehen, am höchsten am Himmel steht. Die Konjunktion von Venus und Jupiter am Morgenhimmel am 12. August bietet zudem ein zusätzliches astronomisches Highlight.