Klassische Gravitation als möglicher Vermittler von Quantenverschränkung: Neue Forschungsergebnisse
Bearbeitet von: gaya ❤️ one
Ein kürzlich in der Fachzeitschrift Nature publizierter wissenschaftlicher Durchbruch stellt fundamentale Annahmen der Physik auf den Prüfstand. Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die klassische Gravitation die Fähigkeit besitzt, eine Quantenverschränkung zwischen Teilchen mit signifikanter Masse hervorzurufen. Diese Erkenntnis stellt die traditionelle Trennung zwischen der allgemeinen Relativitätstheorie und der Quantenmechanik infrage und eröffnet einen neuen Horizont für das Verständnis der Naturgesetze.
Seit Langem gilt die Vereinigung von Gravitation und Quantenphysik als eine der größten ungelösten Herausforderungen der Wissenschaft, ein Dilemma, das bereits Albert Einstein beschäftigte. Während die Gravitation als einzige der vier Grundkräfte klassisch beschrieben wird, erklären Quantenmechanik und der Austausch diskreter Teilchen die anderen Kräfte. Bisher fehlte der experimentelle Beweis, ob die Raumzeit selbst gequantelt ist oder ob die Gravitation rein klassisch agiert.
Die neue Untersuchung greift eine wegweisende Idee von Richard Feynman aus dem Jahr 1957 auf, der als Gedankenexperiment postulierte, dass die Gravitation, sofern sie quantenmechanisch ist, zwei massive Körper miteinander verschränken müsste. Die Autoren der Studie betonen nun, dass lokale klassische Gravitationstheorien tatsächlich Quantenkommunikation und somit Verschränkung erzeugen können. Dies legt nahe, dass die Materie, die sich in der gekrümmten Raumzeit bewegt, möglicherweise die quantenhaften Effekte vermittelt, anstatt dass die Gravitation selbst quantisiert sein muss.
Diese Entwicklung ist von immenser Tragweite, da sie eine Brücke zwischen den physikalischen Welten schlägt und den Weg für die Entwicklung neuer, vereinheitlichender Theorien ebnet. Die Erkenntnis, dass scheinbar getrennte Bereiche der Physik miteinander verwoben sind, verschiebt den Fokus der Suche nach der Quantengravitation. Sie erlaubt es, die Suche neu auszurichten, weg von einem reinen Kampf gegen die Symptome hin zur Erforschung der zugrundeliegenden Muster der Wechselwirkung.
Quellen
ФОКУС
67 лет эксперимент Фейнмана ждал проверки — Nature доказал, что он не докажет квантовую гравитацию
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