Die LHCb-Kollaboration am CERN hat eine bedeutende Entdeckung in der Teilchenphysik gemacht: die erste Beobachtung der CP-Verletzung in Baryonenzersetzungen. Diese Entdeckung wurde auf der Rencontres de Moriond EW-Konferenz in La Thuile, Italien, präsentiert und stellt einen wichtigen Schritt im Verständnis der Materie-Antimaterie-Asymmetrie im Universum dar.
CP-Verletzung bezieht sich auf die Unterschiede im Verhalten von Teilchen und ihren Antiteilchen, was zur Erklärung beitragen kann, warum das Universum überwiegend aus Materie besteht. Während CP-Verletzung zuvor in Mesonen beobachtet wurde, war dies die erste Bestätigung in Baryonen, die die Bausteine der sichtbaren Materie sind.
Die LHCb-Kollaboration analysierte Daten des Large Hadron Colliders und entdeckte eine Asymmetrie in der Zerfallrate des Lambda-Baryons, was auf eine Verletzung der CP-Symmetrie hindeutet. Diese Ergebnisse eröffnen neue Möglichkeiten, die fundamentalen Gesetze der Physik zu testen und nach physikalischen Phänomenen jenseits des Standardmodells zu suchen.
Die Entdeckung wurde in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht und ist ein bedeutender Beitrag zum Verständnis der fundamentalen Kräfte des Universums.