Die bahnbrechende Forschung der Baylor University unter der Leitung von Dr. Jonathan Larson wird die Batterietechnologie verändern, wobei der Schwerpunkt auf verbesserter Sicherheit und Effizienz liegt. Larsons Arbeit, die auf dem Volta Foundation Battery Forum 2025 vorgestellt wurde, befasst sich mit der komplexen chemischen und strukturellen Dynamik innerhalb von Batterien im Nanobereich.
Ein Hauptanliegen dieser Forschung ist die inhärente Entflammbarkeit flüssiger Elektrolyte in Lithiumbatterien, eine wesentliche Ursache für Überhitzungsereignisse. Das Team von Dr. Larson widmet sich der Entwicklung von Festkörperelektrolyten, die durch den Wegfall der brennbaren Flüssigkeitskomponente eine drastische Verbesserung der Batteriesicherheit versprechen.
Der innovative Ansatz beinhaltet eine detaillierte Untersuchung der Interphase, der reaktiven Schicht zwischen Anode und Elektrolyt, unter Verwendung von Infrarot-Nanospektroskopie. Diese Technik ermöglicht eine zerstörungsfreie Analyse der Batterieoberfläche in ihrer Betriebsumgebung und liefert wichtige Einblicke in ihre strukturellen und chemischen Eigenschaften mit einer Auflösung im Nanobereich.
Laut Dr. John Wood, Leiter des Fachbereichs Chemie und Biochemie der Baylor University, hat Larsons Forschung weitreichende Auswirkungen auf die Batterieindustrie. Durch das Verständnis der physikalischen und chemischen Prozesse an den Grenzflächen von Batteriematerialien zielt diese interdisziplinäre Anstrengung darauf ab, den Weg für zukünftige Fortschritte in der Batterietechnologie zu ebnen und steht im Einklang mit Baylors Engagement für Innovation und ethische Technologieentwicklung.