Chemiker der Yale University haben eine neue Methode zur Umwandlung von Kohlendioxid (CO2) in Formiat entwickelt, eine chemische Verbindung, die häufig in Konservierungsmitteln und Pestiziden verwendet wird. Die am 7. März in der Fachzeitschrift *Chem* veröffentlichte Studie unter der Leitung von Professor Nilay Hazari und James Mayer stellt eine Alternative zur CO2-Umwandlung in Kohlenmonoxid dar. Die neue Methode konzentriert sich auf die Herstellung von Formiat, einem potenziellen Baustein für komplexe Chemikalien, unter Verwendung eines neuen Katalysatorsystems, das unter milderen Bedingungen arbeitet und stabiler ist als bestehende Methoden. Das Katalysatorsystem verwendet molekulare Mangankatalysatoren, die an poröses Silizium gebunden sind. Wenn das Silizium Licht ausgesetzt wird, absorbiert es Energie und überträgt Elektronen auf den Katalysator, wodurch dieser CO2 in Formiat umwandeln kann. Das Hinzufügen einer dünnen Oxidschicht auf der Siliziumoberfläche verbesserte die Leistung des Katalysators. Die Forscher glauben, dass diese Entdeckung auf andere chemische Prozesse angewendet werden könnte, nicht nur auf die CO2-Umwandlung. Dieser Durchbruch bietet einen vielversprechenden Weg zur Reduzierung von Treibhausgasen und zur Herstellung nützlicher Materialien aus CO2 und trägt dem dringenden Bedarf an alternativen Quellen für chemische Materialien Rechnung.
Yale-Chemiker entwickeln neue Methode zur Umwandlung von CO2 in wertvolles Formiat
Bearbeitet von: Vera Mo
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