Eine aktuelle Studie legt nahe, dass leichtere dunkle Materieteilchen für ungewöhnliche Phänomene verantwortlich sein könnten, die im Zentrum unserer Galaxie beobachtet werden. Forscher, darunter Dr. Shyam Balaji vom King's College London, entdeckten positiv geladene Wasserstoffwolken im galaktischen Zentrum, eine Anomalie, da Wasserstoff typischerweise neutral ist. Die Energie, die erforderlich ist, um Elektronen von Wasserstoffatomen abzutrennen, deutet auf eine kontinuierliche Energiequelle hin, möglicherweise von dunkler Materie mit einer viel geringeren Masse als bisher angenommen. Die vorherrschende Theorie besagt, dass dunkle Materie aus schwach wechselwirkenden massiven Teilchen (WIMPs) besteht, aber diese neue Forschung, die in Physical Review Letters veröffentlicht wurde, schlägt leichtere Teilchen vor, die sich gegenseitig vernichten und geladene Teilchen erzeugen, die Wasserstoffgas ionisieren. Dies könnte auch das mysteriöse 511-keV-Röntgensignal erklären, das im galaktischen Zentrum entdeckt wurde. Dr. Balaji merkt an, dass die direkte Beobachtung des galaktischen Zentrums Hinweise liefert, die erdgebundene Dunkle-Materie-Experimente möglicherweise übersehen. Wenn sich diese Hypothese bestätigt, könnte sie unser Verständnis von dunkler Materie und anderen astronomischen Rätseln erheblich verbessern.
Neue Forschung deutet darauf hin, dass leichtere dunkle Materie galaktische Zentrumsrätsel erklären könnte
Bearbeitet von: Vera Mo
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