Neue Meteorit-Entdeckung enthüllt Geheimnisse der Erdentstehung

Eine kürzlich erfolgte Entdeckung eines Meteoriten hat Wissenschaftlern neue Einblicke in die Entstehung der Erde geliefert und Licht auf das Vorhandensein oder Fehlen entscheidender Elemente in der Struktur des Planeten geworfen. Diese Entdeckung, die in Science Advances veröffentlicht wurde, stellt bestehende Theorien über die Entstehung unseres Planeten in Frage und erklärt, warum die Erde und der Mars an moderat flüchtigen Elementen (MVEs) verarmt sind.

Forscher der Arizona State University, des Caltech, der Rice University und des MIT haben Eisenmeteoriten analysiert, Überreste der metallischen Kerne früher planetarer Bausteine. Ihre Ergebnisse zeigen, dass Planetesimale, die felsigen Objekte, die das frühe Sonnensystem bildeten, unerwartet reich an MVEs waren. Diese Entdeckung stellt die bisherige Annahme in Frage, dass MVEs im Laufe der Zeit durch unvollständige Kondensation im frühen Sonnensystem oder durch Entweichen während der Differenzierung von Planetesimalen verloren gingen.

Die Studie legt nahe, dass die frühen Planetesimale ihre MVEs behielten, was impliziert, dass die Bausteine der Erde und des Mars diese Elemente später, während einer Phase intensiver kosmischer Kollisionen, die ihre Entstehung prägten, verloren haben. Dies deutet darauf hin, dass die Vorläufer der Erde und des Mars nicht von Anfang an in diesen Elementen arm waren, sondern sie während ihres Kollisionswachstums verloren haben.

Dieses neue Verständnis der Planetenentstehung hat erhebliche Auswirkungen auf unser Verständnis der Entwicklung bewohnbarer Planeten. MVEs wie Kupfer und Zink spielen eine entscheidende Rolle in der Planetenchemie und sind oft lebenswichtig für Bestandteile wie Wasser, Kohlenstoff und Stickstoff. Das Verständnis der Entwicklung von MVEs im Laufe der Zeit liefert Einblicke, warum die Erde zu einer bewohnbaren Welt geworden ist.

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