General Fusion erzielt Durchbruch in der Plasma-Kompression für Fusionsenergie

RICHMOND, British Columbia, 22. November 2024 — General Fusion hat bedeutende Fortschritte im Bereich der Fusionsenergie erzielt und weltweit erste Ergebnisse in der Plasma-Kompression mit seiner Technologie zur Magnetisierten Ziel-Fusion (MTF) erzielt. Die Ergebnisse, veröffentlicht in der Zeitschrift Nuclear Fusion, bestätigen, dass das Unternehmen während seiner Plasma-Kompressionswissenschafts-Experimente (PCS) erfolgreich einen erheblichen Neutronen-Ertrag bei der Kompression von Plasmen erzielt hat.

Die innovativen Experimente zeigten eine Methode, die die Stabilität und Symmetrie des Plasmas während der Kompression aufrechterhält und die Vorhersagen des Unternehmens bezüglich der Plasmaheizraten und der Erhöhung des Neutronenertrags validiert. Diese Forschung legt das Fundament für die Lawson-Maschine 26 (LM26), eine großangelegte Fusionsdemonstration, die Anfang 2025 in Betrieb genommen werden soll.

LM26 zielt darauf ab, entscheidende Meilensteine zu erreichen, und strebt Temperaturen von 1 keV und 10 keV an, die Bedingungen für die Fusion von über 100 Millionen Grad Celsius entsprechen. Letztendlich soll das Projekt die wissenschaftliche Breakeven-Äquivalenz erreichen, die dem 100% Lawson-Kriterium innerhalb der nächsten zwei Jahre entspricht.

Wichtige Ergebnisse der PCS-Experimente umfassen einen Neutronenertrag von über 600 Millionen Neutronen pro Sekunde in einem einzelnen Kompressionsschuss, wobei die Plasma-Dichte etwa 190-mal höher ist als zu Beginn. Das für die Plasma-Einschließung verwendete Magnetfeld war während der Kompression über 13-mal stärker, was die Stabilität der hochenergetischen Umgebung verbessert hat.

Dr. Michel Laberge, Gründer und Chief Science Officer von General Fusion, erklärte: "Diese Forschung ist ein Beispiel für unsere bahnbrechenden Bemühungen in den letzten zwei Jahrzehnten. Wir stehen nun vor dem Erreichen von Durchbruch-Meilensteinen mit LM26, was zu einer wirtschaftlichen Energieerzeugung bis Anfang oder Mitte der 2030er Jahre führen könnte."

Der Ansatz von General Fusion zur MTF nutzt einen flüssigen Metall-Liner, der mechanisch von leistungsstarken Kolben komprimiert wird, um Fusionsbedingungen in kurzen Impulsen zu schaffen. Diese Methode schützt nicht nur das Gehäuse der Maschine, sondern ermöglicht auch die Wärmeabfuhr und die Wiederaufbereitung von Brennstoff, wodurch die Technologie als praktikable Option für kosteneffiziente Kraftwerke positioniert wird.

Die Fortschritte in der Plasma-Kompressionstechnologie stellen einen vielversprechenden Schritt in Richtung kommerzieller Fusionsenergie dar, mit dem Potenzial, die globalen Energiesysteme zu transformieren und zu nachhaltigen Energiequellen beizutragen.

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