Neue Gehirnzellen bei älteren Menschen entdeckt: Hoffnung für Therapieansätze

Bearbeitet von: 🐬Maria Sagir

Forschungen des Karolinska Institutet in Schweden zeigen, dass sich im Gehirn älterer Erwachsener weiterhin neue Neuronen bilden. Diese Erkenntnis könnte neue Wege in der Behandlung von altersbedingten Erkrankungen eröffnen.

Die Studie analysierte Gehirnproben von Personen im Alter von jungen Erwachsenen bis zu 78 Jahren. Mithilfe modernster Techniken beobachteten die Forscher die Entwicklung neuer Neuronen aus Stammzellen im Hippocampus, einer Schlüsselregion für Gedächtnis und Lernen. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung des Hippocampus für die kognitive Leistungsfähigkeit auch im höheren Alter.

Diese neuen Zellen wurden im Gyrus dentatus gefunden, einem entscheidenden Teil des Hippocampus, der für die Bildung von Erinnerungen und die Anpassung an neue Situationen unerlässlich ist. Diese Entdeckung eröffnet neue Möglichkeiten für Therapien zur Wiederherstellung der Gehirnfunktion, insbesondere bei Erkrankungen wie Alzheimer und psychiatrischen Störungen. Die Forschungsergebnisse sind von besonderem Interesse für die europäische Forschungsgemeinschaft, da die alternde Bevölkerung vor großen Herausforderungen steht, insbesondere im Bereich der Demenzerkrankungen. Weitere Studien sind notwendig, um die Mechanismen der Neurogenese im Alter besser zu verstehen und gezielte Therapieansätze zu entwickeln.

Quellen

  • ФОКУС

  • Газета.Ru

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