Forscher haben einen Zusammenhang zwischen DNA-Mutationen und epigenetischen Veränderungen entdeckt, der potenziell Einblicke in den Alterungsprozess bietet. Die in "Nature Aging" veröffentlichte Studie analysierte Daten von über 9.300 Krebspatienten und stellte fest, dass mutierte DNA-Abschnitte weniger Methylierung aufweisen, während benachbarte DNA-Bereiche Hypermethylierung zeigen. Dies deutet auf einen biochemischen Dominoeffekt hin, bei dem Mutationen die Methylierung beeinflussen und umgekehrt. Wissenschaftler entwickelten neue epigenetische Uhren, die sowohl genetische als auch epigenetische Veränderungen berücksichtigen, was darauf hindeutet, dass Mutationen die epigenetische Uhr beeinflussen könnten. Obwohl sich die Studie auf Krebspatienten konzentriert, sind weitere Forschungen mit gesunden Probanden erforderlich, um diese Ergebnisse zu bestätigen und die zeitliche Abfolge von Mutationen und epigenetischen Veränderungen beim Altern zu verstehen.
Studie findet Zusammenhang zwischen DNA-Mutationen und epigenetischen Veränderungen im Alterungsprozess
Bearbeitet von: Elena HealthEnergy
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