Koronararterienkalzium mit schweren COVID-19-Verläufen verbunden

Neue Forschungen zeigen, dass die Werte des Koronararterienkalziums (CAC) die Schwere der COVID-19-Verläufe vorhersagen können. Eine Studie, die von einem Team italienischer Krankenhäuser durchgeführt wurde, analysierte 195 Patienten und verglich diejenigen, die starben oder eine invasive Beatmung benötigten, mit denen, die ohne mechanische Unterstützung überlebten.

Die Ergebnisse zeigen eine signifikante Korrelation zwischen hohen CAC-Werten und schweren COVID-19-Verläufen, was darauf hindeutet, dass CAC als wichtiges Indikator in klinischen Einstellungen dienen könnte. Patienten mit moderatem bis schwerem CAC hatten ein höheres Risiko für schwere Erkrankungen, wobei 41,5 % derjenigen, die starben oder Beatmung benötigten, in diese Kategorie fielen.

Koronararterienkalzium ist mit Atherosklerose verbunden, die zu Herzkrankheiten führen kann. Da COVID-19 auch das Herz-Kreislauf-System beeinträchtigen kann, kann das Verständnis der CAC-Werte Ärzten helfen, Patienten mit erhöhtem Risiko für Komplikationen zu identifizieren.

Diese Studie hebt die Bedeutung der Messung von CAC bei COVID-19-Patienten hervor, insbesondere bei denen mit bestehenden Herzkrankheiten. Dadurch können Gesundheitsdienstleister besser informierte Entscheidungen über die Patientenversorgung treffen, was potenziell die Ergebnisse für die am stärksten gefährdeten Patienten verbessert.

Die Implikationen dieser Forschung sind erheblich, da sie einen multidisziplinären Ansatz für die Patientenversorgung betont, der Erkenntnisse aus der Kardiologie, Radiologie und Atemmedizin integriert. Die Ergebnisse wurden im Journal of Cardiovascular Development and Disease veröffentlicht.

Haben Sie einen Fehler oder eine Ungenauigkeit festgestellt?

Wir werden Ihre Kommentare so schnell wie möglich berücksichtigen.