11.500 Jahre alte Mastodon-Überreste in Massachusetts entdeckt, die möglicherweise Einblicke in die frühe menschliche Präsenz geben

Bearbeitet von: @nadezhdamed_d Med

Ausgrabungen auf einer Farm in South Egremont, Massachusetts, haben die Überreste eines Mastodons zutage gefördert, das auf ein Alter von etwa 11.500 Jahren geschätzt wird. Die Entdeckung, die im Juni 2023 gemacht wurde, umfasst Mastodonknochen und weiße Fichten-Zapfen, die beide von Geochron Laboratories in Cambridge, Massachusetts, mit der Radiokarbonmethode datiert wurden.

Die Mastodonknochen und Zapfen wurden etwa 10 Fuß tief in einem Sumpf auf dem Grundstück gefunden. Die Ergebnisse der Radiokarbonmethode zeigen einen Bereich von 10.145 bis 8.835 v. Chr. für die Knochenfragmente und von 10.150 bis 9.210 v. Chr. für die Zapfen. Diese Entdeckung ist die dritte Mastodon-Entdeckung im Bundesstaat Massachusetts und unterstreicht die Seltenheit solcher Fossilien in den Berkshires aufgrund der Gletscheraktivität vor Millionen von Jahren.

Experten gehen davon aus, dass der Mastodon möglicherweise im Sumpf gefangen wurde, als er Wasser suchte, oder möglicherweise von Jägern verfolgt wurde. Die feuchte Umgebung des Sumpfes und seine schützenden Schichten haben die Überreste über Jahrtausende hinweg bewahrt. Die Entdeckung gilt als bedeutendes Stück Naturgeschichte und bietet Einblicke in die Berkshires während des späten Pleistozäns.

Der faszinierendste Aspekt dieser Entdeckung liegt jedoch im Potenzial, Beweise für prähistorisches menschliches Leben zu finden. Die Ausgräber hoffen, im Sumpf Artefakte der amerikanischen Ureinwohner zu finden, die den endgültigen Beweis für die menschliche Präsenz in den Berkshires liefern könnten, die bis ins Jahr 11.500 v. Chr. zurückreicht. Eine solche Entdeckung wäre bahnbrechend, da bisher keine Beweise für menschliches Leben in der Region aus dieser Zeit gefunden wurden.

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