Der Taifun Halong, ein Sturm der Nummer 22, bewegt sich auf Japan zu und wird voraussichtlich am Mittwoch, dem 8. Oktober 2025, südlich der Kii-Halbinsel vorbeiziehen. Dies wird zu einer deutlichen Verschlechterung der Wetterbedingungen im ganzen Land führen. Der Taifun, der sich verstärkt hat, befand sich am 7. Oktober südlich von Japan und wird voraussichtlich seine Nordwärtsbewegung fortsetzen, bevor er nach Osten abbiegt. Die Izu-Inseln könnten von zunehmenden Regenfällen und Winden betroffen sein, was stürmisches und potenziell gefährliches Wetter zur Folge hat. Auch die Pazifikküsten der Regionen Tokai und Kanto müssen sich auf heftige Niederschläge und starke Windböen einstellen.
Besondere Vorsicht ist in Küstengebieten und für Reisende geboten, da der Taifun an Intensität gewinnt. Laut Berichten hat Taifun Halong einen zentralen Druck von 960 Hektopascal erreicht, mit maximalen Windgeschwindigkeiten von bis zu 144 km/h (40 Meter pro Sekunde) und Böen von bis zu 60 Metern pro Sekunde. Währenddessen durchquert eine Kaltfront Nordjapan und bringt Niederschläge sowie mögliche Gewitter mit sich. Hokkaido könnte ebenfalls von starken Winden betroffen sein. Obwohl die Tagestemperaturen noch mild sind, wird mit einem spürbaren Temperaturabfall nach Einbruch der Dunkelheit gerechnet.
Die Vorhersagen deuten darauf hin, dass Taifun Halong sich weiter verstärken und ostwärts ziehen wird, südlich der Kanto-Region, zu der auch Tokio gehört.
Dies birgt das Risiko erheblicher Reiseverzögerungen in ganz Japan. Wichtige Verkehrsknotenpunkte und beliebte Touristenziele sind von den starken Winden, heftigen Regenfällen und möglichen Überschwemmungen bedroht. Die japanische Meteorologiebehörde beobachtet die Entwicklung genau und rät zur ständigen Beachtung der Wetterwarnungen. Taifune sind ein fester Bestandteil des japanischen Jahreslaufs und werden oft als eine eigene Jahreszeit betrachtet, die mit spezifischen kulturellen Praktiken wie dem Verriegeln von Fenstern mit "amado" einhergeht.