Mittelmeer erreicht neuen Juni-Temperaturrekord: Auswirkungen auf die Region

Bearbeitet von: Tetiana Martynovska 17

Das Mittelmeer verzeichnete am Sonntag, dem 29. Juni 2025, einen neuen Juni-Temperaturrekord. Die durchschnittliche Meeresoberflächentemperatur betrug 26,01°C. Diese Daten stammen vom Copernicus Climate Change Service der Europäischen Union.

Diese Temperatur liegt etwa 3°C über dem Durchschnitt von 1991-2020 für denselben Zeitraum, wobei lokale Spitzen entlang der französischen und spanischen Küsten 4°C übersteigen. Forscher gehen davon aus, dass sich die Situation angesichts der aktuellen Wetterlage in naher Zukunft kaum verbessern wird.

Die Mittelmeerregion erlebt derzeit eine erhebliche Hitzewelle. Spanien und Portugal verzeichneten am Montag neue Temperaturrekorde, und auch Frankreich, Italien und Großbritannien sind von erhöhten Temperaturen betroffen. Die rasche Erwärmung des Mittelmeers unterstreicht die dringende Notwendigkeit globaler Klimamaßnahmen, insbesondere im europäischen Kontext. Die Europäische Union arbeitet an verschiedenen Initiativen zur Reduzierung der Emissionen und zur Anpassung an den Klimawandel.

Seit 2023 erlebt die Region anhaltende Wellen ungewöhnlich hoher Temperaturen, wobei marine Hitzewellen häufiger und intensiver werden. Diese Bedingungen schaden dem Meeresleben, reduzieren die Fischbestände und tragen zu stärkeren Stürmen bei. Eine Studie aus dem Jahr 2022 ergab ein weitverbreitetes Artensterben in zahlreichen Unterwasserspezies aufgrund mariner Hitzewellen zwischen 2015 und 2019. Dies unterstreicht die Notwendigkeit nachhaltiger Fischereipraktiken und des Schutzes mariner Ökosysteme.

Quellen

  • Le Monde.fr

  • NAMPA

  • France 24

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