Massive Nordwest-Dünung sorgt für gefährliche Brandungsbedingungen auf Hawaii

Ein außergewöhnlich starker nordwestlicher Ozeanschwell führte am Wochenende, mit seinem Höhepunkt am Sonntagmorgen, dem 30. November 2025, zu extrem gefährlichen Brandungssituationen auf den hawaiianischen Inseln. Die zuständigen Behörden verhängten Hochsee-Warnungen für die Nordküsten mehrerer Inseln, wobei die prognostizierten Wellenhöhen zwischen 35 und 45 Fuß lagen. Diese meteorologische Erscheinung, die typischerweise mit starken Stürmen im Nordpazifik in Verbindung gebracht wird, stellte eine erhebliche Gefahr für Küstenbewohner und Besucher dar.

Die Küstenregionen sahen sich einer erhöhten Gefahr der Überflutung ausgesetzt, da das Meerwasser über die Strände hinaus in die Infrastruktur, einschließlich wichtiger Verkehrswege, eindrang. Diese Inundation stellte eine unmittelbare Bedrohung für den öffentlichen Raum dar. Darüber hinaus erschwerten extrem kraftvolle Strömungen, bekannt als Rip Currents, die Navigation in der Nähe von Hafeneinfahrten und schmalen Kanälen erheblich. Die geomorphologischen Merkmale des Meeresbodens, wie unterseeische Schwellen oder Rücken, können die Energie und Richtung dieser Wellen beeinflussen, was zu unvorhersehbaren lokalen Effekten führt.

Die zuständigen Stellen sprachen nachdrückliche Empfehlungen an die Öffentlichkeit aus, die betroffenen Uferbereiche unbedingt zu meiden und den Anweisungen der Rettungsschwimmer strikt Folge zu leisten, da die Gefahr schwerer Verletzungen oder Todesfälle durch die immense Kraft der brechenden Wellen bestand. Es wurde erwartet, dass sich die extremen Bedingungen im Verlauf des Montags, des 1. Dezembers 2025, allmählich zurückbilden würden, was eine schrittweise Normalisierung der maritimen Lage ermöglichte.

Parallel zu den maritimen Gefahren gab es auch andere bemerkenswerte Ereignisse im Archipel: Im Zeitraum vom 24. bis 28. November 2025 wurde über erhöhte vulkanische Aktivität am Minamidake-Gipfelkrater berichtet, wobei Explosionen und anhaltend hohe Gasemissionen zu Beobachtungen führten. Die Behörden hatten den Alarmstatus „3“ aufrechterhalten und ein Besteigungsverbot für den Vulkan verhängt. Die Vorhersage für die kommenden Wochen deutete darauf hin, dass die für die nasse Jahreszeit ungewöhnlich trockenen Bedingungen Anfang bis Mitte Dezember möglicherweise durch vermehrte Schaueraktivität unterbrochen werden könnten. Die Sicherheit der Bevölkerung hat bei solchen Ereignissen oberste Priorität, was sich in den klaren Aufforderungen der Rettungsdienste widerspiegelte.