Mehrere Blitzeinschläge haben am vergangenen Wochenende im Plumas National Forest in Kalifornien zu neun bestätigten Bränden geführt. Der größte dieser Brände erstreckt sich über eine Fläche von etwa 1,6 Acres. Einsatzkräfte sind vor Ort, und die meisten Feuer sind bereits eingedämmt, ohne dass eine unmittelbare Gefahr für Gemeinden oder Gebäude besteht.
Die intensive Sturmaktivität brachte auch lokale Überschwemmungen mit sich, was zur Ausgabe einer Hochwasserwarnung für den östlichen Teil des Waldes führte. Diese Warnung wird voraussichtlich bis Mittwoch andauern. Trotz des Niederschlags warnen die Behörden vor "Holdover"-Blitzbränden, die tagelang unbemerkt schwelend bleiben können. Diese stellen insbesondere dann eine Gefahr dar, wenn sich im Laufe der Woche ein trockeneres Wetterbild abzeichnet.
Die Waldbehörden rufen die Öffentlichkeit dazu auf, verdächtige Brände umgehend unter 911 zu melden. Gleichzeitig wird zur Vorsicht gemahnt, um menschlich verursachte Brände zu vermeiden. Dies ermöglicht es den Feuerwehrkräften, sich auf die Lokalisierung und Eindämmung der blitzbedingten Brände zu konzentrieren. Historisch gesehen sind Blitzschläge eine signifikante Ursache für Waldbrände in Kalifornien, insbesondere während trockener Gewitterereignisse. Ein Beispiel hierfür sind die seltenen Sommergewitter im August 2020, die über 650 Waldbrände in Nordkalifornien auslösten und eine Fläche von mehr als 2,5 Millionen Acres verwüsteten.
Die fortlaufende Wachsamkeit und proaktive Brandschutzmaßnahmen sind entscheidend, um die Widerstandsfähigkeit der Wälder zu stärken und die Auswirkungen von Wetterextremen zu mindern. Die Waldbehörden betonen die Wichtigkeit von Präventionsmaßnahmen, wie die Vermeidung von Zündquellen durch den Menschen, um die Einsatzkräfte bei der Bekämpfung von wetterbedingten Bränden zu unterstützen.