Australien sieht sich derzeit mit einer erheblichen Algenblüte vor seiner Südküste konfrontiert, die erhebliche Auswirkungen auf die Meeresfauna und die Fischereiindustrie hat. Diese Blüte, verursacht durch das Plankton *Karenia mikimotoi*, hat seit März 2025 weite Teile der Küste betroffen und zu massiven Fischsterben geführt.
In Reaktion auf die Krise hat die Regierung von Südaustralien ein Hilfspaket angekündigt, das unter anderem die sofortige Gebührenbefreiung für kommerzielle Fischer, Aquakultur und Charterbootbetreiber umfasst. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die finanziellen Belastungen der betroffenen Branchen zu mildern.
Die Algenblüte hat nicht nur die Fischereiindustrie beeinträchtigt, sondern auch den Tourismus in den betroffenen Regionen negativ beeinflusst. Die Verschmutzung der Küstengewässer hat dazu geführt, dass Strände und Küstengebiete für Besucher unattraktiv geworden sind, was zu einem Rückgang der Touristenzahlen geführt hat.
Experten warnen, dass der Klimawandel das Risiko solcher Algenblüten verstärkt. Die aktuelle Krise unterstreicht die Notwendigkeit für langfristige Strategien zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Förderung einer nachhaltigen Fischerei, um die wirtschaftlichen Schäden zu minimieren und die Widerstandsfähigkeit der betroffenen Branchen zu stärken.
Die Situation wird weiterhin genau beobachtet, und die Behörden arbeiten eng mit den betroffenen Branchen zusammen, um weitere Unterstützung zu leisten und die Auswirkungen der Algenblüte zu bewältigen.