Grönland Mega-Tsunamis 2023: Satellitendaten bestätigen Erdrutschursache

Bearbeitet von: Inna Horoshkina One

Im September 2023 löste ein gewaltiger Erdrutsch in Ostgrönland einen Mega-Tsunami im abgelegenen Dickson-Fjord aus. Die Erschütterungen waren neun Tage lang weltweit spürbar. Diese massiven Wellen, von denen eine eine Höhe von 200 Metern erreichte, trafen den Dickson-Fjord und verursachten ein seismisches Ereignis.

Forscher vermuteten, dass Erdrutsche innerhalb des Fjords, ausgelöst durch Gletscherschmelze, dafür verantwortlich waren. Daten des Surface Water and Ocean Topography (SWOT)-Satelliten bestätigten diese Theorie. Die Ergebnisse wurden am 3. Juni 2025 in Nature Communications veröffentlicht.

Der im Dezember 2022 gestartete SWOT-Satellit verwendet das Ka-Band Radar Interferometer (KaRIn) zur Kartierung von Wasseroberflächen. SWOT-Daten zeigten, dass sich Querhanglagen während der Tsunamis in entgegengesetzte Richtungen bewegten, was ihr Auftreten bestätigte und sie mit Erdrutschen in Verbindung brachte, die durch Gletscherinstabilität verursacht wurden. Diese Studie unterstreicht die Fähigkeit fortschrittlicher Satellitendaten, bisher ungeklärte Phänomene aufzuklären.

Quellen

  • livescience.com

  • Nature Communications

  • NASA SWOT

  • Explorersweb

  • Nature Communications

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