Eine aktuelle Studie zeigt, wie die Klimavariabilität, insbesondere El Niño, die Entwicklung der Küstenlinien entlang der nordamerikanischen Westküste (NAWC) beeinflusst.
Forscher analysierten Wasserlinienveränderungen von 2000 bis 2022 und konzentrierten sich dabei auf saisonale Zyklen und interannuelle Schwankungen. Sie fanden heraus, dass El Niño-Ereignisse mit einer signifikanten Küstenerosion in den südlichen Regionen der NAWC korrelieren.
Während El Niño-Wintern führen erhöhte Wellenenergie und eine Verschiebung der Sturmbahnen nach Süden zu einer stärkeren Erosion. Umgekehrt sind La Niña-Winter mit weniger Erosion verbunden, insbesondere in den südlichen Gebieten.
Die Studie verdeutlicht das komplexe Zusammenspiel von Klimamodi und Küstendynamik und liefert wichtige Erkenntnisse für das Küstenmanagement und Anpassungsstrategien.