Tiefsee-Entdeckungen 2025: Der Einfluss von Druck auf das Meeresleben und den Erdmantel

Bearbeitet von: Inna Horoshkina One

Aktuelle Forschungsergebnisse beleuchten weiterhin, wie extremer Druck das Leben auf zellulärer Ebene in hydrothermalen Tiefseequellen beeinflusst. Wissenschaftler erforschen aktiv, wie Organismen die Membranfluidität unter diesen extremen Bedingungen modulieren, und nutzen dabei fortschrittliche Methoden wie die Festkörper-NMR bei Drücken von bis zu 30 MPa.

Anpassungen von Tiefseefischen

Studien im Jahr 2025 konzentrieren sich darauf, wie sich Tiefseefische an extreme Drücke anpassen. Eine überraschende Erkenntnis stellt die Annahme in Frage, dass Trimethylamin-N-oxid (TMAO), ein Proteinstabilisator, mit der Tiefe stetig zunimmt. Forschungsergebnisse deuten auf keinen signifikanten Anstieg des TMAO-Spiegels bei Fischen unterhalb von 6.000 Metern hin, was unser Verständnis der Grenzen des Tiefseelebens neu definiert.

Erdmantel und Subduktionszonen

Die Erforschung des Erdmantels wird fortgesetzt. Wissenschaftler synthetisieren neuartige Pyrocarbonate bei 20 GPa und liefern so Einblicke in das Schicksal subduzierter Carbonate. Die Forschung untersucht auch Fluidtaschen in Subduktionszonen und sucht nach Hinweisen auf nicht mischbare Methan-Wasser-Phasen bei 1,3-2,1 GPa, was möglicherweise Kohlenstofftransfermechanismen in den Mantel aufdeckt. Darüber hinaus liefert die Untersuchung von Einschlüssen Informationen über das Erdinnere und seine Geschichte.

Quellen

  • Nature

  • Life Thrives In The <b>Deepest Ocean</b>: New Discoveries From The Mariana Trench

  • Thomas M. <b>Osborn Popp's</b> research works | Oregon State University and other places

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