In einem bedeutenden Schritt in Richtung globalem Biodiversitätsschutz hat Kolumbien seine geschützten Gebiete auf 17,01 % seiner Landfläche und 32,81 % seiner marinen Umwelt ausgeweitet. Die jüngste Einbeziehung wichtiger Ökosysteme, wie des Malpelo-Fauna- und Flora-Schutzgebiets und des Nationalparks Sierra Nevada, steht im Einklang mit dem Aichi-Ziel 11 und dem Kunming-Montreal-Biodiversitätsrahmen. Diese Erweiterung betont nicht nur die Bedeutung des Schutzes kritischer Lebensräume, sondern bezieht auch die lokalen Gemeinschaften in nachhaltige Managementpraktiken ein.
In Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft hat Kolumbien 59 neue Naturschutzgebiete in sein Nationales System der Geschützten Gebiete (SINAP) integriert, das insgesamt 240.489 Hektar Land und 17.781.392 Hektar marines Gebiet abdeckt. Die Initiativen umfassen Strategien, die den Schutz lebenswichtiger Ökosysteme, wie Brutstrände für Meeresschildkröten und Korallenriffe, fördern und einen ganzheitlichen Ansatz für den Umweltschutz gewährleisten.
Währenddessen nutzt Indien seine reiche Biodiversität, die nahezu 8 % der weltweiten Arten unterstützt, um seine Naturschutzbemühungen zu verstärken. Ein aktueller Bericht, der Global Nature Conservation Index (NCI), skizziert praktische Schritte, wie Indien die Landnutzung verfeinern, die marine und forstliche Erhaltung stärken und die lokalen Gemeinschaften in den Schutz ihres natürlichen Erbes einbeziehen kann. Mit nur 0,2 % seiner marinen Gewässer, die derzeit geschützt sind, hat Indien das Potenzial, seine Schutzgebiete erheblich zu erweitern.
Indiens vielfältige Ökosysteme sehen sich Herausforderungen durch Urbanisierung und Landwirtschaft gegenüber, die 53 % der Landnutzung ausmachen. Das Land erkundet jedoch nachhaltige Landwirtschaftspraktiken und gemeinschaftsgeführte Naturschutzprojekte, um den Verlust der Biodiversität zu verringern. Die Ausweitung der geschützten Gebiete könnte die marine Biodiversität stärken und Nahrungsquellen für Millionen sichern.
Darüber hinaus spiegelt Indiens Engagement zur Bekämpfung des illegalen Wildtierhandels durch Initiativen wie das Global Wildlife Program seine Entschlossenheit wider, ikonische Arten wie Bengalische Tiger und Elefanten zu bewahren. Durch Investitionen in Naturschutztechnologien und die Einbindung der Gemeinschaft zielt Indien darauf ab, eine führende Rolle im globalen Biodiversitätsschutz zu übernehmen.
Sowohl Kolumbien als auch Indien setzen starke Beispiele in der globalen Naturschutzlandschaft und betonen die Notwendigkeit nachhaltiger Praktiken und die Einbeziehung der Gemeinschaften zum Schutz der Flora und Fauna unseres Planeten.