Forscher der Universität Jaén untersuchen die Stabilität von Vulkanasche in der Antarktis

Forscher der Universität Jaén (UJA) reisen in die Antarktis, um die physikalischen Parameter zu untersuchen, die die Stabilität von Vulkanasche auf Deception Island [Deception Island] beeinflussen. Das Team wird für einen Monat in der spanischen Gabriel de Castilla Basis [Gabriel de Castilla base] stationiert sein. Die Forschung konzentriert sich auf Vulkanasche, die Erdrutsche und gefährliche Schlammströme (Lahare [Lahars]) verursachen kann. Ein früherer Lahar zerstörte eine britische Basis. Das Team weist darauf hin, dass das Schmelzen von Gletschern aufgrund der globalen Erwärmung das Risiko solcher Ereignisse in Polarregionen erhöht. Dies ist das erste UJA-Team, das mit einem Projekt des Ministeriums für Wissenschaft, Innovation und Universitäten an der Spanischen Antarktisforschungs-Kampagne [Spanish Antarctic Research Campaign] teilnimmt, die vom Spanischen Polarkomitee [Spanish Polar Committee] koordiniert wird. Das Team umfasst Physiker, Geologen und Geomatiker: Alfonso Ontiveros [Alfonso Ontiveros], Manolo Ureña [Manolo Ureña], Mario Sánchez Gómez [Mario Sánchez Gómez], Isabel Abad [Isabel Abad], Elena Giménez [Elena Giménez] und José Alberto Moleón [José Alberto Moleón]. Die Instabilität von Vulkanhängen stellt ein großes Risiko dar. Hänge, die aus pyroklastischen Ablagerungen (Tephra [Tephra]) bestehen, weisen oft eine geringe Kohäsion auf, was sie zum schwächsten Teil des Vulkans macht. Vulkanische Materialien, insbesondere feine Tephra (Asche und Lapilli [Lapilli]), sind anfällig für Verwitterung, was ihre geotechnische Widerstandsfähigkeit im Laufe der Zeit verringert. Ereignisse wie Klimawandel, vulkanische Aktivität oder seismische Aktivität können Erdrutsche, Schlammströme (Lahare) oder sogar den Einsturz eines Teils des Vulkans auslösen. Deception Island ist ein aktiver Vulkan und ein natürliches Labor zur Untersuchung dieser Phänomene. Es hat katastrophale Lahare und die Zerstörung von Siedlungen erlebt. Die Insel verfügt über rezente Aschenablagerungen mit begrenzter Verwitterung in einem kalten Klima. Das Risiko von Erdrutschen auf Deception Island steigt aufgrund der Verringerung des Permafrosts und der Zunahme der aktiven Schicht aufgrund der globalen Erwärmung. Ziel der Studie ist die Analyse der Oberflächeneigenschaften von Tephra und die Berechnung der gesamten Wechselwirkungsenergie zwischen den Partikeln in der Ablagerung. Frühere Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass diese physikalisch-chemischen Variablen von der geochemischen/mineralogischen Beschaffenheit der Ablagerung, ihrem Alterungsgrad und ihrer Entwicklung unter verschiedenen Umweltbedingungen abhängen. Diese Parameter bestimmen die Anfälligkeit von vulkanischem Material für Erdrutsche. Die Spanische Antarktisforschungs-Kampagne umfasst die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Institutionen für F&E&I im Rahmen des staatlichen Plans für wissenschaftliche und technische Forschung und Innovation. Die Kampagne 2024-2025 umfasst Aktivitäten im Zusammenhang mit 28 Forschungsprojekten.

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