Antalya, eine Stadt, die für ihre natürliche Schönheit und ihren Kulturtourismus bekannt ist, hat umfangreiche archäologische Bemühungen unternommen, um ihre reichen historischen Schätze zu entdecken. Im Jahr 2024 wurden bedeutende Fortschritte im Rahmen des Projekts 'Erbe für die Zukunft' gemeldet, das sich auf Ausgrabungs- und Restaurierungsarbeiten in verschiedenen antiken Städten konzentriert.
Laut Candemir Zoroğlu, dem Direktor für Kultur und Tourismus in Antalya, war das Jahr 2024 besonders produktiv, mit Arbeiten an 28 Standorten, darunter drei Unterwasserstandorte. Das türkische Ministerium für Kultur und Tourismus stellte ohne Präzedenzfall Unterstützung zur Verfügung und wies 500 türkische Lira speziell für archäologische Ausgrabungen zu.
Insgesamt wurden 886 Artefakte in die Inventare der Museen aufgenommen, wobei 527 im Side Museum untergebracht sind und der Rest auf die Museen Antalya, Alanya und Demre verteilt wurde. Zu den bemerkenswerten Entdeckungen gehörten Millefiori-Glasdekorpaneele aus Myra-Andriake und ein archaischer Fund bei den Ausgrabungen in der Limanstraße in Phaselis.
Die Artefakte aus Phaselis umfassten auch eine Altaranlage, die als Apollo gewidmet gilt, sowie kleine Votivstatuen. In Side wurde ein wertvoller Sarkophag in der Kirche des heiligen Nikolaus ausgegraben, und ein beeindruckender Mosaikboden wurde in Syedra entdeckt.
Zoroğlu betonte die Bedeutung dieser Funde, darunter einen Mosaikboden, der die Muse Calliope darstellt, und 2000 Jahre alte Statuen von Zeus und Aphrodite in Aspendos, die das historische Verständnis der Region neu gestalten.
Während die Arbeiten fortgesetzt werden, bestätigte Zoroğlu, dass die umfassenden Bemühungen in Antalya auch 2025 fortgesetzt werden, um den Status der Stadt als Kulturerbe-Stätte zu stärken.