Der Rückgang des Meereises in der Antarktis hat erhebliche Auswirkungen auf die Meeresumwelt, insbesondere auf das Phytoplankton, die Grundlage des ozeanischen Nahrungsnetzes. Diese mikroskopisch kleinen Algen sind essentiell für die Photosynthese, produzieren Sauerstoff und absorbieren Kohlendioxid. Mit steigenden Temperaturen und dem Rückgang des Meereises verändert sich die Lichtmenge, die Unterwasserökosysteme erreicht. Eine erhöhte Lichtdurchdringung beeinflusst die photosynthetische Aktivität von Algen und verändert möglicherweise die Artenzusammensetzung. Während einige Arten Schwierigkeiten haben mögen, können andere, die weniger von bestimmten Lichtwellenlängen abhängig sind, gedeihen. Veränderungen in der Phytoplanktongröße und -art können auch die Fähigkeit des Ozeans zur CO2-Absorption beeinflussen und somit die globale Klimaregulierung beeinflussen. Veränderungen in den Phytoplanktongemeinschaften können sich durch die Nahrungskette ziehen. Phytoplankton dient als primäre Nahrungsquelle für Krill, der dann von Pinguinen, Walen und anderen Meerestieren gefressen wird. Veränderungen im Phytoplankton können sich auf die Gesundheit und Häufigkeit dieser größeren Organismen auswirken. Die Vernetzung dieser Ökosysteme unterstreicht die Bedeutung des Schutzes der Polarregionen. Die Überwachung und das Verständnis dieser Veränderungen sind entscheidend, um die Auswirkungen des Klimawandels auf das antarktische Meeresleben und die globalen Klimaprozesse vorherzusagen und abzumildern.
Rückgang des antarktischen Meereises: Auswirkungen auf Phytoplankton und marine Ökosysteme
Bearbeitet von: Anna 🌎 Krasko
Quellen
Pravda
Cosmos Magazine
AWI
Frontiers
Antarctica New Zealand - Antarctic Science Platform
Australian Antarctic Division
WWF
NASA Earthdata
British Antarctic Survey
Frontiers
Science
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