Russische Wissenschaftler haben entdeckt, dass Bakterien, die aus antarktischem Boden gewonnen werden, antimikrobielle Verbindungen produzieren. Diese Verbindungen sind vielversprechend bei der Behandlung von Staphylokokken-Infektionen und bieten potenziell eine Lösung für Antibiotikaresistenzen. Zwei spezifische Bakterienstämme sind besonders vielversprechend für die Behandlung von Staphylokokken-Infektionen. Diese Entdeckung ist von Bedeutung, da Wissenschaftler weltweit nach neuen antibakteriellen Wirkstoffen zur Bekämpfung von arzneimittelresistenten Infektionen suchen. Die Ergebnisse wurden auf dem XI. Nevski International Ecological Congress in St. Petersburg vorgestellt, der am 22. und 23. Mai stattfand. Der Kongress dient als Plattform für die Diskussion ökologischer Forschung, wobei das diesjährige Thema „Planet Erde: Leben in Harmonie mit der Natur“ lautet. Antarktische Bakterien, die in extremer Kälte und unter isolierten Bedingungen gedeihen, haben einzigartige Überlebensmechanismen entwickelt, darunter die Produktion neuartiger antimikrobieller Verbindungen. Diese Verbindungen könnten neue Strategien zur Bekämpfung von Infektionen bieten, die zunehmend resistent gegen bestehende Antibiotika sind. Die Forschung unterstreicht das Potenzial unerforschter Umgebungen wie der Antarktis, wertvolle Ressourcen für Medizin und Biotechnologie zu liefern.
Antarktische Bakterien: Neue Antibiotikaquelle für Staphylokokken-Infektionen
Bearbeitet von: Anna 🌎 Krasko
Quellen
Prensa latina
Interfax
Roscongress Foundation
SciELO
Россотрудничество
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