Ein digitaler Zwilling des Ozeans, entwickelt von einem Team, zu dem ein Experte aus Marseille gehört und von einer NGO unterstützt wird, wird auf der UN-Ozeankonferenz in Nizza vorgestellt. Dieses innovative System nutzt Satellitendaten und künstliche Intelligenz, um verschiedene Aspekte der Meeresumwelt zu überwachen.
Das System ermöglicht es Wissenschaftlern, Meeresströmungen, Versauerung und Temperaturveränderungen zu verfolgen. Es überwacht auch die Plastikverschmutzung, die Bewegung von Sargassum-Algen sowie die Wanderungsmuster von Walen und Schildkröten. Diese Daten helfen, Brutgebiete zu identifizieren und die Auswirkungen des Klimawandels auf das Meeresleben vorherzusagen.
Alain Arnaud, Direktor des digitalen Programms für die NGO Mercator Ocean, leitete die Entwicklung dieses digitalen Ozean-Zwillings. Das System wird auf großen Bildschirmen auf der UN-Ozeankonferenz präsentiert und bietet eine visuelle Darstellung der Komplexität des Ozeans. Diese Technologie bietet neue Möglichkeiten für Meeresschutzbemühungen.