Das Naturkundemuseum in London hat eine neue Dauerausstellung mit dem Titel "Fixing Our Broken Planet" eröffnet, die den Rückgang der Meeresräuber und verschiedene Naturschutzbemühungen hervorhebt.
Die Ausstellung zeigt ein Skelett eines Schwarzen Marlins, das den Rückgang der wichtigsten Meeresräuber um 90 % seit dem späten 19. Jahrhundert symbolisiert.
Die Galerie präsentiert rund 200 Objekte, die Besucher über die Auswirkungen des Menschen auf die Natur aufklären und naturfreundliche Entscheidungen fördern sollen. Eine Ausstellung umfasst eine Nachbildung von Finnwal-Ohrenschmalz, mit der die lebenslange Exposition gegenüber Meeresverschmutzungen und Stressbelastungen untersucht wird.
Forscher fanden heraus, dass der Stresspegel von Walen während der verstärkten Walfangaktivitäten und Perioden hoher Meeresoberflächentemperaturen anstieg. Das Museum thematisiert auch die potenziell verheerenden Auswirkungen des Tiefseebergbaus auf marine Ökosysteme und zeigt Organismen wie die 'Barbie-Schwein'-Seegurke.
Die Ausstellung präsentiert auch erschreckende Fakten über Plastikmüll und die Umweltauswirkungen der Lebensmittelproduktion. Sie bietet jedoch Lösungen an, wie z. B. die Verwendung von Pilzen zur Düngung von Feldfrüchten und die Wiederansiedlung von Bisons, um Wäldern zu helfen, mehr Kohlenstoff zu speichern.
Besucher können sich auch über persönliche Veränderungen informieren, wie z. B. den Kauf von generalüberholten Telefonen und die Wahl von Tiernahrung aus Huhn oder Fisch, um ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Die Galerie ermutigt die Besucher, sich intensiv mit den Exponaten auseinanderzusetzen, um die Wissenschaft hinter den Exponaten und ihre Auswirkungen auf die Zukunft der Erde zu verstehen.