Ein Projekt für ein künstliches Riff vor der Küste von Torredembarra, Spanien, zeigt vielversprechende Ergebnisse bei der Revitalisierung lokaler Meeresökosysteme. Die Initiative 'Restaurem Vida', eine Zusammenarbeit zwischen dem Fischerverband von Torredembarra und Natural Art Reef (NAR), hat erfolgreich 28 einheimische Arten in das Gebiet wieder eingeführt. Das künstliche Riff, das aus Kalziumkarbonat besteht, dient als Zufluchtsort für Meereslebewesen, die versehentlich in Fischernetzen gefangen werden. Nach fünf Monaten weist das Projekt eine Überlebensrate von 93 % bei den wieder eingeführten Organismen auf. Insbesondere Posidonia oceanica-Setzlinge weisen eine hohe Widerstandsfähigkeit auf, während Korallen wie Gorgonien und Mittelmeer-Madrepora beschädigtes Gewebe regenerieren. Dies ist besonders wichtig, da diese Arten aufgrund der globalen Erwärmung und der Ozeanversauerung anfällig für Bleiche sind. Das Projekt unterstreicht die Rolle des Fischereisektors beim Schutz der Meere. Die Fischer beteiligen sich aktiv, indem sie die Behörden auf das Vorhandensein von Delfinen und anderen geschützten Arten aufmerksam machen und so schädliche Interaktionen mit Fanggeräten verhindern.
Künstliches Riff fördert die Erholung des Meereslebens vor der spanischen Küste: 93 % Überlebensrate
Bearbeitet von: Olga Samsonova
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